Brühler Grüne mit Doppelmoral

 

Die Grünen in Brühl bringen sich für den Wahlkampf in Stellung.

Hierbei zeigt sich, dass ein Fortführen der Schwarz/Grünen Mehrheitskoalition den

Grünen mehr bedeutet, als die alten Ideale der einstigen Umweltpartei.

Wenn gerade keine Wahl vor der Tür steht aber wichtige Projekte für Brühl und die Region umgesetzt werden sollen, wie die Erweiterung der Bundes-FH, argumentieren die Grünen mit der Umweltkeule und sprechen sich wegen angeblicher Kaltwinde, die durch die Bebauung unterbunden würden, dagegen aus. Dies erfolgte, ohne das beauftragte Gutachten abzuwarten. Das Vorgehen kann man als richtig oder nicht richtig betrachten, für eine Umweltpartei wäre dies aber eine vertretbare Position.

Wenn die Grünen aber jetzt vorbehaltslos einer Bebauung des Geländes unterhalb des BTV Sportzentrums, also nahe der Bundes FH, für einen Sportkindergarten vorbehaltlos zustimmen, ohne dass potenzielle Auswirkungen auf die Kaltwinde vorab überhaupt geprüft wurden, muss man von Doppelmoral sprechen.

Die Grünen in Brühl sollten sich entscheiden: Wollen sie eine glaubwürdige Umweltpartei sein oder ein Wahlhelfer der CDU für die nächste Kommunalwahl?

André Scheuer Vorsitzender Julis-Brühl