Igelmund: Rot/Grün und die Verwaltung stehen den Lebensrealitäten junger Menschen blind gegenüber
Die Verwaltung der Stadt Brühl hat angekündigt, den Verleih von E-Scootern nur unter strengen Maßnahmen zu zulassen. Am heutigen Tage, den 03.02.2022, wurde diesbezüglich bereits die Kritik der E-Scooter-Verleiher in der Presse laut. Auch die Jungen Liberalen Brühl halten das Verhalten der Verwaltung für unzumutbar. Dies begründet Fabian Igelmund, Vorsitzender der Jungen Liberalen Brühl, wie folgt:
„Wir als Junge Liberale Brühl stehen den Plänen der Verwaltung ohne Verständnis gegenüber. SPD und Grüne scheinen kein Verständnis für die Lebensrealität junger Menschen zu haben. Junge Erwachsene verfügen größtenteils nicht über ein eigenes Auto und teilweise nicht mal über einen Führerschein. Diese sind in diesem Sinne auf die E-Scooter angewiesen, weil diese auch Strecken erreichbar machen, die der ÖPNV nicht ansteuert. Die Perspektive junger Menschen aus abgelegeneren Ortsteilen scheint aber wohl traurigerweise für niemanden von Bedeutung zu sein.
Die überzogenen Maßnahmen, welche von überteuerten Sondernutzungsgebühren bis zu einem vollständig stationsbasierten Parksystem reichen, sind deutschlandweit einzigartig. Diese verzerren in einem hohen Maße den Wettbewerb. Während für jeden E-Scooter jährlich eine Gebühr 50€ fällig wird, sind es bei den Stadt-eigenen E-Fahrrädern nur 5€. Durch diese Gebühren sind die E-Scooter für die Verleiher nicht mehr wirtschaftlich, wodurch diese vom Markt verdrängt werden. Dabei stellt sich die Frage, ob die Verwaltung damit nicht viel mehr den eigenen Vorteil als das Wohl der Bevölkerung vor Augen hat.“