Licht an, Angst aus! – Für weniger Angsträume in Brühl

Bei Nacht kann auch eine Stadt, wie Brühl, schnell furchteinflößend werden. Schlecht beleuchtete und wenig frequentierte Straßen können schnell zum Angstfaktor für Brühlerinnen und Brühler werden.
Ein Teil der Unsicherheit kann ohne viel Aufwand beseitigt werden, wenn Straßen und Plätze stärker beleuchtet werden. Zusätzlich kann dies bei der Vermeidung und Bekämpfung von Kriminalität nützen.

Ganz konkret fordern wir eine verstärkte Beleuchtung in folgenden Bereichen:

  • auf dem Gehweg vom Bundesbahnhof zum Belvedere-Parkplatz
  • auf Teilen des Balthasar-Neumann-Platzes und der Umgebung
  • auf dem Fußweg von der Kaiserstraße zur Ludwig-Jahn-Straße
  • auf der Ludwig-Jahn-Straße selbst
  • auf der Neuen Königstraße
  • auf dem Fußweg von der Richard-Bertram-Straße zur Römerstraße
  • auf dem Nord-Süd-Weg
  • auf der Xavier-Kürten-Straße

Es soll ein umfassendes Beleuchtungskonzept für Brühl erarbeitet werden, welches weitere Angsträume in Brühl identifiziert und ggf. unnötige Beleuchtung reduziert. Weiterhin halten wir eine Online-Umfrage zu Angsträumen, wie sie bereits von der FDP-Fraktion Lübeck erfolgreich durchgeführt wurde, für erstrebenswert. Angsträume haben auch immer eine individuelle Komponente. Nicht jede Person fühlt sich an dem gleichen Ort unwohl. Daher halten wir es für wichtig, so viele Brühlerinnen und Brühler, wie möglich, ins Boot zu holen.

Wir erkennen an, dass in Zeiten einer Energiekrise eine vermehrte Stromnutzung erst einmal paradox klingt. Einerseits sollte es jedoch im Interesse unserer Stadt sein, öffentliche Räume auch ansprechend zu gestalten. Andererseits wollen wir offen dafür sein, überflüssige Beleuchtung einzusparen.